Eine Mission im globalen Dorf

OM – die Organisation „Operation Mobilisation“ – steht für Bildung, Hilfe, Hoffnung. Drei dynamische OM’ler bereicherten unseren Gottesdienst am 6. November und zeigten, wie global die Botschaft von Jesus Christus gemeint ist.

Infos aus erster Hand: Rahel aus dem OM-Büro

Infos aus erster Hand

sar. Eine junge Frau berichtete davon, wie sie ein Jahr lang in Irland als Volontärin arbeitete. Sie besuchte im Team mit anderen mit dem Eventbus „The big red bus“ irische Städte. Der Bus machte als mobiles Café in Fussgängerzonen Halt. So kam sie ins Gespräch mit Menschen in Irland, die sich meist gern zu einem Tee einladen lassen. Oder sie gestaltete in Wohnquartieren Kinder-Events. Der rote Faden dabei: Ins Gespräch kommen über einen Glauben, der Hoffnung schenkt. „Menschen, die keine Hoffnung haben und Gott nicht kennen, sind bedürftig.“

Per Schiff bis in den arabischen Golf

Viel weiter gereist war Manuel, der die Predigt zum Gottesdienst beisteuerte. Seine Einsätze auf dem OM-eigenen Hochseeschiff „Logos Hope“ führten ihn schon in verschiedene Häfen an der afrikanischen Küste und im arabischen Golf. Das Hoffnungsschiff wurde in seiner Einsatzzeit gern von Gastarbeitern besucht, die oft recht isoliert in den Ölstaaten ihr Einkommen suchen. Für sie ist die Logos Hope Begegnungsort, Bibliothek und nicht selten Ermutigung und Hilfe zum Glauben.

Jona – Lehrstück für die Hoffnung

Anhand der „schrägen“ Bibelgeschichte von Jona wurde deutlich, dass die biblische Hoffnungsbotschaft für alle Menschen dieser Welt zugänglich sein sollte. Jona hätte im Auftrag Gottes ins feindliche Nachbarland reisen und dort diese Botschaft bekannt machen sollen. Doch er wollte nicht. Erst nach einem traumatischen Erlebnis (Jona im Fischbauch) ging Jona schliesslich doch auf seine Mission – und fand offene Ohren. Unerwartet. Ein Wendepunkt vom Bösen zum Guten für viele.

Was Mission nicht bedeutet

Christliche Mission bedeutet nicht, jemand gegen seinen Willen zum Glauben zu bringen. Tragischerweise ist dies in der langen Geschichte des Christentums auch geschehen. Zum Glück ist diese politisch motivierte Fehlinterpretation von Mission nicht die Regel gewesen. Mission bedeutet, Hoffnung zu teilen weil Schuld, Abhängigkeiten und Hass das Leben zerstören. Vier von zehn Erdenbürgern könnten diese Botschaft von Jesus in ihrem erreichbaren Umfeld finden. Die restlichen sechs haben dagegen keine Chance, je davon zu erfahren. Und das ist der springende Punkt: wenn es nicht immer wieder Menschen „in Mission“ gäbe. Eindrücklich wurden diese theoretischen Zahlen mit zehn Freiwilligen auf der Bühne bildlich dargestellt, die je für einen Zehntel der Weltbevölkerung standen. Intuitiv wurde klar: längst nicht alle Menschen haben die Wahl, woran sie glauben. Schlicht, weil ihnen Informationen fehlen.

Mission is possible

Das Fazit des Gottesdienstes ermutigte, sich konkret an der Hoffnungsmission zu beteiligen. Gelegenheiten, Hoffnung zu teilen, liegen oft ganz nahe. Im Umgang mit den Nächsten. Auch mit Ausländern. Durch Unterstützung von Projekten. Und es braucht Menschen, die bereit sind, einen Schritt weiter zu gehen und christliche Hoffnung dort zugänglich zu machen, wo sie noch unbekannt ist. Wie das zur Wirklichkeit werden kann, davon erzählten die persönlichen Berichte der OM’ler ganz alltagsnah. Wer weitere Infos sucht, kann auf der Webseite von OM Schweiz durch spannende Angebote surfen und mehr Infos erhalten. Ein Tipp für Jugendliche ist das jährlich stattfindende „Teen-Street“. Ein hippes Jugendtreffen, das Mut macht, sich um anderes zu drehen als um die eigene Achse.

Hier ist die Predigt zu hören:

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