Advent feiern

sar. Als ich Ende September die ersten Hinweise auf Weihnachten in irgendeinem Katalog entdeckt hatte, kam mir zuerst der Gedanke: „Sind die aber früh dran!“. Aber dann kam mir das andere Extrem in den Sinn: Es ist kurz vor Weihnachten. Adventbeleuchtung überall. Aber von geistlicher Erwartung und Raum für den König Jesus, der im Herzen Einzug halten und regieren will, wenig zu spüren. – Das soll nicht so sein.  Und der Gedanke für unsere Adventsserie war entstanden: Wir wollen die Adventszeit als das nehmen, was sie sein will… Erwartung und Ausrichtung auf den, mit dem das Reich Gottes kam und auch jetzt noch kommt.

Advent (‚Ankunft‘) soll helfen, dass Gottes Reich in unserem Leben ‚ankommt‘. Der Advent hat viele Berührungspunkte mit unserem zweiten Jahresschwerpunkt 2011: ‚Alltagsspiritualiät‘. Denn Advent erinnert an: Bereitschaft, Erwartung, Hoffnung, Vertrauen und Aufnahme, Freude und Vorfreude. Wir wollen uns bewusst viel Zeit nehmen, um adventlich zu leben. Alle, die mitfeiern möchten, sind herzlich eingeladen.

Ein Dezember voller Lichtblicke, stillem Bewusstwerden, aber auch fröhlichen und lauten Klängen soll es werden. Von allen möglichen Seiten soll die Menschwerdung Jesu beleuchtet werden: Wie die „gute Nachricht“ von unseren Glaubensvorfahren in Adventsbräuchen und Symbolen ausgedrückt wurde. Wie Feste feiern den Glauben stärken will. Was sich an Weihnachten im Himmel bewegt hat. Und schliesslich: wer verfasst eigentlich die Laudatio auf den König, der über allen thronen wird? Um diese Fragen bewegen sich die vier Dezembersonntage. Dass Festmusik (ein neues Adventsliederheft ist da!) und eine vielfarbige Mitgestaltung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht fehlen wird, ist eigentlich fast überflüssig zu sagen.

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