Gottesdienst mit Martin Bachmann am 7. Juni 09

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Martin Bachmann mit Sohn Etienne

Martin Bachmann arbeitet mit seiner Familie in Nordkamerun. Als Schweizer in Afrika zu leben bedeutet, sich mit einer anderen Kultur (Lebensweise) einzulassen. Überall müssen Menschen die grundlegenden Fragen des Lebens lösen. Arbeit. Familie. Zusammenleben. Entscheiden. Leben gestalten. Das nennt man „Kultur“. Also nicht verwechseln: es geht nicht um abendliche Klassikkonzerte oder die Barockkirche im Dorf. Wenn wir von Kultur sprechen, dann geht es am Sonntag um das ganze Leben, nicht um Folklore oder Bildende Kunst.

Evangelium und Kultur sind untrennbare Zwillinge. Jesus-Nachfolge bedeutet: die Lebenskultur an Jesus Christus und seiner Botschaft ausrichten und von ihm prägen und helfen zu lassen. Ein Blick in den Lebens- und Arbeitalltag von Martin Bachmann macht einige Dinge klar, die wir vor lauter Gewohnheit im eigenen kulturellen Umfeld vielleicht gar noch nicht bedacht haben. Wie kommt das Evangelium in eine vorhandene Lebenskultur? Was ändert sich? Und gibt es auch Dinge, die bleiben? Gibt es eine „Universal-Christsein-Kultur“, die überall gleich aussieht? Und was bedeutet es für uns, wenn es das so nicht gibt?

Thema: Evangelium und kultureller Kontext

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