Herrliche Ostern!

Feste werden dann gefeiert, wenn entweder eine grosse Freude geteilt werden soll oder eine wichtige Erinnerung fortbestehen soll. Das Osterfest ist beides zugleich. Nicht nur Gedenken, sondern auch noch Freude! In diesem Jahr feiern wir die Ostererinnerung und Osterfreude auf den Spuren der „Herrlichkeit“.

Nur – was meint dieser nicht gerade alltägliche Begriff denn? Mein Dictionnaire schreibt dazu: „in höchstem Maße empfundene und erfreuende Schönheit, Großartigkeit“. Das ist schon einmal eine Spur. Worin liegt die Schönheit, Grossartigkeit und die daraus entstehende in „höchstem Mass empfundene Freude“ im Osterfest?

Abendmahl, Pessach und Ostern

Wussten Sie, dass das jüdische Pessachfest und Ostern heute noch fast zur selben Zeit stattfindet? Und dass es sogar geschichtliche Perioden gab, in denen es nicht einmal Abweichungen im Datum gab? Offensichtlich gibt es eine Verbindung zwischen dem jüdischen „Freiheitsfest“ (im Gedenken an die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten unter Mose und dem anschliessenden Exodus durch die Wüste ins Land Kanaan) und dem „Auferstehungsfest“, das an den Tod und die Auferstehung von Jesus erinnert. Im Vergleich des Seder-Abends beim Pessachfest und dem in der Bibel beschriebenen Abendmahl (dem letzten gemeinsamen Essen, das Jesus mit seinen 12 Nachfolgern hatte) wird „Grossartiges“ spürbar und erlebbar.

Gründonnerstag, 28.3.,  20.00 h, Herrliche Freiheit! (Abendmahlsfeier und Einblick ins Pessachfest)

Das Kreuz ist doch nicht herrlich!

Nein. Gekreuzigt zu werden, ist eine der fürchterlichsten Todesarten überhaupt. „Die Kreuzigung war die römische Höchststrafe und wurde nur bei Sklaven und Schwerstverbrechern eingesetzt. Das Opfer wurde gewöhnlich völlig ausgezogen. Hände und Füsse wurden durch Nägel, die durch die Gelenke geschlagen wurden, am Kreuz befestigt. Der Tod trat sehr langsam ein. Manchmal dauerte es Tage. Letztendlich starb das Opfer den Erstickungstod.“ Und doch erzählen die Berichte der Bibel von einem, der als militärische Aufsichtsperson den Tod Jesu so nah wie kaum ein anderer miterlebt hatte. Was muss er erlebt haben, dass der Bericht weiterfährt und beschreibt, dass er „Gott verherrlichte“?

Ostersonntag, 31.3. ,10.00 h, Ein Funke Herrlichkeit unter dem Kreuz

Noch einmal nachgedacht: Herrlich oder nur selbstherrlich?

Herrlichkeit hat in der biblischen Botschaft immer mit Gott zu tun. Warum eigentlich? Gibt es nicht auch unabhängig von Gott „Herrliches“? Angenehmer Luxus. Ein geniales Essen. Ein unerschütterliches Selbstbewusstsein. Eine angesehene Position? Einer, der all das zum Alltäglichen zählen konnte, entdeckte den Unterschied zwischen „gottherrlich“ und „selbstherrlich“. Und sein Fazit: ohne Gott ist es nicht möglich, Herrlichkeit zu erleben. Eine spannende Geschichtslektion, die eigentlich bekannter sein müsste…

Sonntag, 7.4., 10.00 h, Selbstherrlich ist viel zu wenig herrlich

Flyer – Herrliche Ostern

 

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