Giraffe auf dem Josefschappeli-Spielplatz

Der erste Jungschar-Samstag nach den Sommerferien zeigt sich von seiner besten Seite. Ein strahlender Sommertag erwartet rund 30 motivierte Leiter und Kinder der Jungschar Einsiedeln zu einer Aktion, die schon längere Zeit geplant und vorbereitet wurde. Als die Kinder gegen neun Uhr auf dem Spielplatz eintreffen, erwarten sie leuchtend weisse Betonröhren, welche am Vorabend schon mit dem Grundanstrich versehen wurden. Bis am Abend sollen die Röhren mit farbigen Motiven bemalt sein.

Tiere von Noahs Arche

Rund um die sieben Röhren ist die Wiese mit Plastik abgedeckt und sämtliche Malutensilien stehen bei der kleinen Holzhütte schon bereit. Nach der Aufteilung in kleine Gruppen und der Zuteilung der Motive werden die ersten Malvorlagen mit Kreide auf die Röhren übertragen. Kurze Zeit später machen sich die Kinder mit Pinsel, Roller und Farbtopf ausgerüstet an die Malarbeit. Während die einen Kinder die Röhren mit je einer der Regenbogenfarben bemalen, machen sich die anderen mit Eifer an das Malen der Motive. Einige Kinder sitzen zum Malen auf den Röhren, einige stehen davor und wieder andere liegen auf dem Boden, um auch an die unteren Flächen ranzukommen. Nach und nach kann man die ersten Tiere der Arche Noah erkennen, welche am Entstehen sind – da gibt es Giraffe, Schildkröte, Wolf und Schaf, Löwe, Schmetterling, Elch und andere Tiere zu bewundern, die mehr oder weniger friedlich nebeneinander leben. Natürlich darf auch die Arche selbst nicht fehlen.

Spass inbegriffen

So sehr das sonnige Wetter geschätzt wird, ist die Arbeit an der prallen Sonne mit der Zeit auch etwas anstrengend. Zur Auflockerung machen die Leiter zusammen mit den Kindern verschiedene Gruppenspiele. Da ist viel Freude und Lachen herauszuhören, beim ‚Bulldogge‘ spielen geht es auch mal etwas rauh zu und her. Doch die grösseren Kinder kümmern sich so gut um die kleineren, dass die Freude an den Spielen immer schnell wieder zurückkehrt. Nach dem Rennen und Schwitzen lädt der nahe Bach bei diesem heissen Wetter zur Abkühlung ein – was macht’s schon aus, wenn die Kleider dabei ziemlich nass werden. Nach dem Mittagslunch und dem feinen Glace, das auch nochmals eine willkommene Abkühlung bringt, geht es wieder mit neuem Schwung an die Arbeit. Im Verlauf des Nachmittags können dann endlich alle Werkzeuge zur Seite geräumt werden um das Gesamtkunstwerk zu bestaunen. Voller Freude über das gelungene Ergebnis machen sich die Kinder auf den Heimweg.

Ein herzliches Dankeschön allen Eltern, die im Verlauf des Tages mit ihrem Besuch oder mit Kuchen und Getränken zum Gelingen des Tages beigetragen haben. Ein Dankeschön auch dem Ressort Infrastruktur des Bezirks Einsiedeln, welches für die Materialkosten aufgekommen ist.
Der Regenbogen als Symbol der Hoffnung – der Hoffnung auch, dass die farbenfrohen Motive viele Kinderaugen zum Leuchten bringen.

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