Weitgereiste Ehrengäste mit vielen guten Erinnerungen an ihre Zeit in Einsiedeln 1987-1996: der erste Pastor der FEG Einsiedeln, Wilhelm Schweyer mit seiner Frau Maria.
Die Freie Evangelische Gemeinde Einsiedeln feiert 2012 ihr 25-jähriges Bestehen und erhielt am Pfingstsonntag geschichtsträchtigen Besuch. Anlässlich eines Heimatbesuchs in der Schweiz gestaltete Wilhelm Schweyer, der erste Pastor der FEG Einsiedeln, mit Predigt und einem sehr persönlich erzählten Rückblick den ersten Jubiläumsakt mit. Einsiedeln sei von all seinen Arbeitsorten der geblieben, der ihnen am meisten als Heimat gelte. Heute lebt und wirkt er zusammen mit seiner Frau Maria im aktiven Ruhestand in Polen.
Eine „Stubächilä“ an der Schlyffistrasse 1987 und die Vereinsgründung 1991
Geschichten und Farbtupfer aus der Gründungszeit liessen die Gottesdienstbesucher auf vielfältige Weise Meilensteine und Entwicklungen der Gemeinde miterleben. Viele langjährige Gemeindemitglieder erinnerten sich dabei an Selbsterlebtes. Wie zum Beispiel die Vereinsgründung zur Schweizer 700-Jahr-Feier. Aber auch für die Jüngeren wurde die Gemeindegeschichte greifbar und manche Prägung und Gewohnheit in der Gemeinde deutlich.
Den Anschnitt der Jubiläumstorte übernahm das Jungscharteam. Manchmal hat es auch Vorteile, einen nächsten Termin zu haben…
Dass 25 Jahre auch manches enthalten können, das nicht nur zum Jubeln sei, verknüpfte Wilhelm Schweyer in seiner Pfingstpredigt mit der Zusage, dass Gott treu hilft. Die Zuversicht, herausfordernde Schritte in die Zukunft zu wagen, komme nicht aus den Glauben an sich selbst, sondern aus dem Vertrauen auf Gottes Hilfe.
Fit für die nächsten 25 Jahre?
Das 25-Jahr Jubiläum ist in der Geschichte der FEG Einsiedeln auch mit einem solch herausfordernden Schritt verknüpft. 2013 soll die Gemeinde in die Selbständigkeit entlassen werden und künftig ihre Arbeit mit eigenen Mitteln tragen können. Während des Aufbaus der Gemeinde wurde sie mit einem Beitrag aus der FEG Schweiz unterstützt, dem Freikirchenverband, dem die FEG Einsiedeln angeschlossen ist.
Erzählen und Erinnern
Suppen vom Küchentrio RRR (Rusterholz, Riedi, Rath…)
In kurzen Berichten erzählten einige, wie Gottes Treue konkret erlebt werden kann. Eine Schülerin freute sich, dass eine Bitte in einem Gebet später tatsächlich Wirklichkeit wurde. Eine vierfache Mutter erzählte von der ganz praktischen Unterstützung, die sie im Gemeindeleben und Alltagsmiteinander genossen hatte. Ein Videoausschnitt und Diaschau füllten den Raum mit den Eindrücken zweier Gemeindewochenenden, zu denen die Gemeinde etwa alle zwei Jahre einlädt. Bilder, die die Veränderung über eine längere Zeitspanne ohne Worte sichtbar werden liessen. Mit einem Suppenzmittag, viel Zeit zum Erzählen und Sitzenbleiben bei Kaffee und Kuchen, klang der Anlass aus. Bleibt noch zu erwähnen, dass Ende Oktober zum genauen Gründungstermin der offizielle Jubiläumsgottesdienst folgen wird.